Geschichte
Woher wir kommen
Unter der Leitung von Helmut Wenzelmann (1916-2009) entstand 1955 der Offene Abend als „Aussprachekreis für junge Leute unter 30“. Nach einer Bibelarbeit von Pfarrer Richard Neumaier über die Berufung der ersten Jünger Jesu (Joh. 1,35 -51) wurde klar: Wir dürfen uns nicht länger nur mit uns selbst beschäftigen, sondern wir müssen uns um die vielen Gleichaltrigen in unserer Stadt kümmern.
… wie es weiterging
Drei ehemalige Leiter des Offenen Abends beim 50-jährigen Jubiläum im Jahr 2005.
Helmut Wenzelmann, der Gründer und Inge und Heiner Digel, die von ihm 1988 als Nachfolger berufen wurden. Sie lebten bis 2001 mit dieser Aufgabe.
Nach fast 14 Jahren haben sie die Leitung an die gewählte Gesamtleitung und die regelmäßig neugewählten Bereichsleiter weitergegeben.
Es waren wohl nicht ganz spannungsfreie Jahre, aber in dieser Zeit haben wir „unser Haus“ in der Danneckerstraße von der Landeskirche „übernommen“, umgebaut und heute ist es nicht mehr aus unserer Arbeit wegzudenken.
Woher wir kommen
… wie es weiterging
Helmut Wenzelmann, der Gründer und Inge und Heiner Digel, die von ihm 1988 als Nachfolger berufen wurden. Sie lebten bis 2001 mit dieser Aufgabe.
Nach fast 14 Jahren haben sie die Leitung an die gewählte Gesamtleitung und die regelmäßig neugewählten Bereichsleiter weitergegeben.
Es waren wohl nicht ganz spannungsfreie Jahre, aber in dieser Zeit haben wir „unser Haus“ in der Danneckerstraße von der Landeskirche „übernommen“, umgebaut und heute ist es nicht mehr aus unserer Arbeit wegzudenken.
Unsere Zielpunkte
Die Zielpunkte des OA waren von Anfang an:
- Glauben zu wecken und im Glauben zu bleiben
- ganzheitlich Glauben und Leben miteinander zu verbinden
- gleichwertige Gemeinschaft von jungen Männern und jungen Frauen
- Verbindung von Weite und Tiefe
- allgemeines Priestertum der Gläubigen und Ökumene als umfassende Christusallianz
Seit 1963 werden immer wieder Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter als Missionare in andere Länder entsandt, begleitet und finanziert. Bei Missionsreisen, Studienfahrten und nicht zuletzt in den regelmäßigen Hausbibelkreisen finden viele junge Menschen Anschluss und Hilfe und gehen konkrete Schritte in der Christusnachfolge. Das Konzept der Bibelgesprächskreise ist nach wie vor ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Dazu treffen wir uns in rund 25 Wohnungen im Raum Stuttgart. Ein weiterer Schwerpunkt wurde unser wöchentlicher Gottesdienst.
Wir verstehen uns als Gemeinschaft unter dem Dach der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und haben gute Beziehungen zu vielen Gemeinschaften und Werken in der Evangelischen Allianz und darüber hinaus. Seit 1997 nutzen wir das labOrAtorium in der Danneckerstraße als Mittelpunkt vieler Aktivitäten und als Ort für Wohnen in Gemeinschaft.
Unsere finanziellen Ressourcen
Der OA finanziert sich durch Spenden von Mitgliedern und Freunden. Der größte Teil davon wird in Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter sowie Projekte in aller Welt investiert. Die zugehörige BOAS-Stiftung Nächstenhilfe Weltweit engagiert sich für gemeinnützige, mildtätige und religiöse Zwecke.
„1962 wollte ich Ski fahren und wusste nicht wo und mit wem. Gleich zwei Bekannte luden mich zum OA ein zu einer Skifreizeit in Damüls. So kam ich zum Offenen Abend. Als roter Faden zog sich das Locken zu Jesus Christus durch die vielfältigen Angebote hindurch wie evangelistische Themen, Kulturreisen in andere Länder, geschichtliche Vorträge und Begegnungen mit Menschen, die unser Land geistlich und geistig geprägt hatten (z.B. Wilhelm Busch oder der Therapeut Viktor Frankl). Im Lauf der Zeit wuchs in mir das Bedürfnis zu Gott zu gehören, der seinen Anstrich als strafender Gott verloren hatte und es gab einen Paradigmenwechsel in meinem Leben. Daraus erwuchs im Laufe der Zeit im OA und darüber hinaus die Mitarbeit im Bereich Seelsorge.“
„Eine Freundin meiner Mutter lud mich am 5. März 1960 zu einem Tonbandabend im Hause ihres Hausarztes, Dr. Frick ein, der ein Mitarbeiter im Offenen Abend war. Es wurde über die Jahre ein sehr exklusives Programm angeboten (gefühlt), das in mir die Sehnsucht weckte, dabei zu sein. Die Teilnahme an dem breiten Angebot im OA hat bei mir einen persönlichen und geistlichen Reifungsprozess ausgelöst. Durch die Vorträge mit geistlichen und gesellschaftlichen Themen und den Reisen mit Kultur und Geschichte bekam ich eine Erweiterung meines Horizontes geschenkt. Später kam durch Seelsorge und Exerzitien eine geistliche Vertiefung hinzu, die dann in einer Mitarbeit in der Gebets-Seelsorge mündete.“